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Alles über Susan Sontag

"Susan Sontag Revisited" heißt eine Veranstaltungsreihe in Berlin, die sich der berühmten Autorin, Regisseurin und USA-Kritikerin widmet. Heute beginnt eine filmische Retrospektive, Ende Januar findet ein zweitägiges Symposium statt.

Foto: Renate von Mangoldt

Von Ruth Wolter

l-mag.de, 20.1.2015 – Vor zehn Jahren starb Susan Sontag (1933–2004) nach langer Krankheit, die sie in einigen ihrer 17 Bücher thematisierte; am 16. Januar wäre sie 82 Jahre alt geworden. Susan Sontag gilt als eine der wichtigsten US-Intellektuellen der Nachkriegszeit. Sie war eine scharfe Kritikerin Amerikas, reiste als Antikriegs-Aktivistin nach Israel und Sarajevo, setzte sich als Politikerin für Menschenrechte ein, publizierte unzählige kritische Essays zu politischen und gesellschaftlichen Themen sowie zu Kunst, Fotografie und Film. Und sie war die Lebensgefährtin der Fotografin Annie Leibovitz, die sie 1988 kennenlernte und mit der sie bis zu ihrem Tod zusammenblieb.

Im Januar findet in Berlin die Veranstaltungsreihe „Susan Sontag Revisited“ statt. Das Kino Arsenal zeigt ab heute eine Hommage an Sontags filmisches Schaffen: Filme, die sie selbst drehte, bei denen sie mitwirkte oder die ihr Werk beeinflussten. Auch der aktuelle Dokumentarfilm Regarding Susan Sontag (USA 2014, Regie: Nancy Kates) läuft dort (24.1. und 30.1.).

Am 29./ 30. Januar diskutieren bei einem internationalen Symposium im Kulturlabor ICI namhafte Gäste und ehemalige Kolleginnen und Kollegen Sontags über sie und die Bedeutung ihres Schaffens. In Lesungen, Performances, Vorträgen und Film-Essays setzen sich unter anderem Kulturschaffende wie die Schauspielerin Hanna Schygulla und die lesbische Journalistin Carolin Emcke mit Susan Sontags Werk auseinander.

Filmprogramm im Kino Arsenal (20.1.-5.2.2015): http://www.arsenal-berlin.de/kino-arsenal/programm/einzelansicht/article/5205/2803.html 

Das Programm des Symposiums (29./30.1., ICI Berlin) ist hier als PDF downloadbar: https://www.ici-berlin.org/de/event/641/

 

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