Australische Sportverbände gegen Homophobie
Weltmeisterschaft der schwulen Rugby-Teams in Sydney gibt Verbänden Anlass, aktiv gegen Homophobie vorzugehen
l-mag.de 22.4. – Die großen australischen Sportverbände wollen aktiv gegen Homophobie vorgehen. Dies erklärten fünf Verbände der Sportarten Fußball, Rugby und Cricket in einem gemeinsam verabschieden Papier. „Wir sind ganz einfach der Meinung, dass jeder einzelne – egal ob Spieler, Fan, Trainer oder Vereinsangestellter – sich sicher, willkommen und einbezogen fühlen sollte, ungeachtet Ethnizität, Geschlecht und sexueller Orientierung“, erklärte Bill Pulver, Chef der Australischen Rugby-Union.
In ihrer Erklärung verpflichten sich die Verbände, bis Ende August dieses Jahres das „Anti-Homophobia and Inclusion Framework“ umzusetzen. Denn dann findet in der australischen Metropole Sydney der Bingham-Cup statt, die Weltmeisterschaft der schwulen Rugby-Teams. Die Organisatoren des Cups hatten die Verbände zusammengebracht. Andrew Purchas, Präsident des Bingham Cup Sydney 2014, hofft, so einen Impuls zu geben, der weltweit Auswirkungen hat. „Wir wollen damit Sportverbände auf der ganzen Welt auffordern, einen ähnlichen Kurs einzuschlagen und Sport offen und sicher für alle zu machen.“ Malte Göbel
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