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Der Literaturpreis JULIT sucht Geschichten von jungen Lesben und Schwulen

Nachwuchsautorinnen - jetzt ist Schluss mit Fanfiction und Tagebuch: JULIT will eure Geschichten! Das diesjährige Thema des - ausdrücklich konfessionsfreien - Wettbewerbs: "Arbeitsrecht und Christenpflicht - leb ich offen oder nicht?"

Von Karin Schupp

l-mag.de, 28.10.2014 - Die Stadt Dortmund und der Autohersteller Daimler bekamen den Max-Spohr-Preis des Völklinger Kreises. Der Bundesverband schwuler Führungskräfte verleiht diese Auszeichnung alle zwei Jahre an Arbeitgeber, die ein vorbildliches „Diversity Management“ für LGBT-Angestellte betreiben.

Bei der Feierstunde am vergangenen Freitag im Münchener Rathaus sagte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), der Schirmherr der Preises, in einer Videobotschaft: „Gesetze und Gleichberechtigung sind wichtig. Sie sind aber nur eine Seite der Medaille. Wir brauchen auch ein gesellschaftliches Klima der Toleranz, des Respekts und der Vielfalt. Der Max-Spohr-Preis hilft mit, dieses Klima zu schaffen.“

Dortmund wurde vor allem für seine Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente gewürdigt, die die Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitik der Stadt umsetzt und unter anderem ein eigenes Online-Portal betreibt. Gelobt wurden aber auch die Bemühungen des Personal- und Organisationsamtes, gegen Diskriminierung und für Gleichstellung seiner LGBT-Angestellten einzutreten.

Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD), der den Preis zusammen mit Susanne Hildebrandt von der Koordinierungsstelle entgegennahm, erklärte: „Dortmund ist eine vielfältige Stadt, und diese Vielfalt ist unsere Stärke. Ich wünsche mir, dass das Thema Diversity weiter Kreise in unseren Unternehmen und Verwaltungen zieht. Alle können dabei nur gewinnen.“

Für Daimler nahm André Volkert vom lesbisch-schwulen Firmennetzwerk GL@D den Preis im Namen seines Arbeitgebers entgegen.

Der Max-Spohr-Preis, benannt nach dem Leipziger Verleger und Aktivisten Max Spohr (1850-1905), wird seit 2001 verliehen und ging im letzten Jahr an die Deutsche Telekom und die Stadt München.

Im Völklinger Kreis engagieren sich vor allem schwule Manager, Freiberufler und Unternehmer, Lesben in Fach- und Führungspositionen organisieren sich im bundesweiten Netzwerk Wirtschaftsweiber e.V. Die beiden Verbände kooperieren aber durchaus: so hielt etwa Wirtschaftsweiber-Vorstand Kornelia Wenz in München die Laudatio für Preisträger Dortmund.

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