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Goodbye Schweden, hello Viertelfinale!

Nach einem souveränen 4:1-Sieg gegen Schweden steht Deutschland im Viertelfinale der Frauenfußball-WM. Anja Mittag wurde zum zweiten Mal in diesem Turnier als "Spielerin des Spiels" ausgezeichnet.

Foto: Uta Zorn

Aus Ottawa Uta Zorn

l-mag.de, 21.06.2015 – Im ersten Achtelfinale der Weltmeisterschaft trafen gestern im Lansdwone Stadion in Ottawa Deutschland und Schweden aufeinander. KO-Runde: Alles oder Nichts. Nur die Siegerinnen kommen weiter und ziehen in die Runde der letzten Acht ein. Die Anspannung war auf beiden Seiten zu spüren, das Medieninteresse war sehr hoch und das Stadion mit knapp 23.000 Zuschauern zum ersten Mal ausverkauft.

Das DFB-Team begann sehr konzentriert und erspielte sich bereits in den ersten Minuten hochkarätige Torchancen. Es dauerte jedoch bis zur 24. Minute, bis die überragende Anja Mittag, die später auch als Spielerin des Spiels ausgezeichnet wurde, nach Doppelpass mit Celia Šašić zum 1:0 traf.

Das Team um Silvia Neid war den Schwedinnen in allen Belangen überlegen. Auch die im Vorfeld als zu langsam bezeichnete Innenverteidigung um Annike Krahn und Saskia Bartusiak war immer einen Schritt schneller als ihre Gegnerinnen.

Celia Šašić lässt sich weder von Lina Nilsson noch von Nilla Fischer aufhalten - Foto: Uta Zorn

In der 36. Minute holte Anja Mittag einen Elfmeter heraus den Celia Šašić abgeklärt verwandelte. Mit 2:0 ging es in die Pause.

Anders als im Spiel gegen Norwegen machte die deutsche Frauschaft da weiter, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hat. Den Pfostenschuss von Simone Laudehr in der 78. Minute staubte Celia Šašić zum 3:0 ab. Als kurz darauf Linda Sembrant zum 3:1 per Kopf nach einem Freistoß traf, kam noch einmal Bewegung in die Partie. Dzsenifer Marozsan, die zur Halbzeit für Melanie Leupolz eingewechselt wurde, machte zwei Minuten vor Schluss mit einem sehenswerten Treffer im Fallen alles klar: 4:1.

Jennifer Cramer mit Fans - Foto: Uta Zorn

Von den sympathischen Schwedinnen müssen wir uns leider jetzt verabschieden. Auch die Olympia-Teilnahme verpasste Schweden mit dem frühen Ausscheiden bei der WM. Ob Trainerin Pia Sundhage im Amt bleibt?

Simone Laudehr, einmal mehr der Aktivposten im Angriffsspiel, verletzte sich in der Schlussphase des Spiels. Bleibt zu hoffen, dass die Bänderdehnung im Sprunggelenk bis zum Viertelfinale am Freitag heilen kann. Auf Saskia Bartusiak müssen wir auf jeden Fall verzichten: sie bekam die zweite gelbe Karte und ist für ein Spiel gesperrt. Der nächste Gegner wird in der heutigen Partie zwischen Frankreich und Südkorea ermittelt (ZDF, 22 Uhr).

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