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l-mag.de 20.4. – Die Lesbisch Schwulen Filmtage in Hamburg werden 25 Jahre alt und eröffnen ihr Jubiläum schon im Mai. Sie starten ihr Jubiläumsjahr mit einer Benefizparty und einem Filmscreening, mittlerweile mit dem Zusatz „International Queer Filmfestival“, und beschenken sich selbst: mit dem Film „The Punk Singer“, ein Porträt über Kathleen Hanna, Mitbegründerin der Riot-Grrrl-Bewegung, Sängerin von Bikini Kill und Le Tigre.

Gerne hätte das Team ihn schon zum letztjährigen Schwerpunkt „She said Boom“ über Frauen und Queers in der Musikszene vorgeführt. „Die Europa-Premiere hatte der Verleih für das BFI London Film Festival geplant, was zur selben Zeit wie die Filmtage stattfand“, erklärt Sebastian Beyer von den Filmtagen. Der Tour-Auftakt ihrer neuen Band „Julie Ruin“ im Mai sei nun ein guter Anlass, dieses Dokument der jüngeren feministischen Geschichte der Filmemacherin Sini Anderson vorzustellen.

Außerdem wird wie gewohnt die Party für die Filmtage wieder in dem autonomen Kulturzentrum „Rote Flora“ stattfinden, das auch ihren 25. Geburtstag feiert. Dieses Jahr soll eine Trans*frau unterstützt werden, die nach einem Angriff rund um den CSD im vergangenen Jahr nun selbst – in einer Täter-Opfer-Umkehr – angeklagt ist.

Was das Publikum auf den diesjährigen Filmtagen erwartet, will Hanne Homrighausen, auch vom Filmfest, noch nicht verraten. Nur so viel, dass „wir uns mit einer Dokumentation über die Filmtage beschenken, die dann hoffentlich Weltpremiere bei uns im Oktober hat“. Sie wird die Entwicklung der Filmtage vom autonomen Seminar über „Homosexualität im Film“ 1989 bis zum größten Festival der Stadt mit 15.000 BesucherInnen festhalten. Weiter ist ein feministisches Pornoprogramm angedacht. Kendra Eckhorst

Mehr Infos unterlsf-hamburg.de

Benefizparty, 3.5., Rote Flora, Hamburg

Filmscreening “The Punk Singer”, 16.5., Rote Flora, Hamburg

Julie Ruin, 17.5., Kampnagel, Hamburg

Filmtage: 14. Bis 19.10. 2014, Hamburg