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Neue Anlaufstelle für lesbische Regenbogenfamilien

LesMamas e.V. bietet Beratung für Lesben mit Kinderwunsch und Austausch von lesbischen Müttern. Auch um mehr Öffentlichkeit für Regenbogenfamilien will sich der frisch gegründete Münchener Verein kümmern.

Foto: Andre, CC-BY-NC

Von Sabine Mahler

l-mag.de, 24.11.2014 – Der im Oktober gegründete Verein LesMamas e.V. steht für den regelmäßigen Austausch von lesbischen Müttern mit Kindern, die Beratung von Lesben mit Kinderwunsch und Öffentlichkeitsarbeit für Regenbogenfamilien.

Eigentlich gibt es LesMamas schon seit rund 12 Jahren in München, doch jetzt haben sich die dort aktiven Frauen dazu entschlossen, aus dem bisher losen Zusammenschluss einen offiziellen Verein zu machen. „Wir möchten etwas bewegen und haben viel vor“, erklärt Tanja Pröbstl, die Presseverantwortliche von LesMamas. "Da war es an der Zeit eine rechtsfähige Form anzunehmen." Die Vereinsmitglieder aus München und dem bayrischen Umland treffen sich bei Stammtischen zum regelmäßigen Austausch, unternehmen gemeinsame Ausflüge, engagieren sich politisch, organisieren Mutter-Kind-Treffen und bieten Informationsangebote für Frauen mit Kinderwunsch.

Anfragen kommen aus ganz Deutschland

Das Engagement der lesbischen Mütter reicht dabei weit über die Grenzen des Weißwurst-Äquators hinaus: Anfragen für Informationen von Frauen mit Kinderwunsch bekommen die LesMamas aus ganz Deutschland - was Tanja Pröbstl nicht weiter verwundert: „Eine Frau aus Schleswig-Holstein steht da letztlich vor den gleichen Problemen und Fragen wie eine Frau aus Bayern.“ Deshalb möchte der junge Verein bald ein Online-Forum ins Leben, rufen auf dem alle Informationen rund um das Thema Kinderwunsch gesammelt werden und den (bundesweiten) Interessentinnen zugänglich gemacht werden sollen. „Die Vereinsgründung war dafür der erste Schritt“, so Pröbstl.

Im Laufe der Jahre ist noch eine weitere, wichtige Aufgabe im Spektrum der Vereinsarbeit der lesbischen Frauen mit Kindern und Kinderwunsch hinzugekommen: „Wir netzwerken sehr viel. Inzwischen gibt es immer mehr Anfragen von Presse und Medien, die sich für Regenbogenfamilien interessieren“, erzählt Tanja Pröbstl. „Auch hier informieren wir, vermitteln Kontakte und arbeiten stark an der Außenwirkung von Regenbogenfamilien.“

Infos: www.lesmamas.de

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