L-Mag

Spendenaktion für Katharina Oguntoye: Die Community gibt zurück

Für ihren Kampf gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie bekam sie das Bundesverdienstkreuz und den Berliner Preis für lesbische Sichtbarkeit. Jetzt bittet Katharina Oguntoye, die seit dem Winter im Rollstuhl sitzt, um Spenden für den Umbau ihrer Wohnung.

privat Katharina Oguntoye (l.) mit Carolyn Gammon am 30. Mai 2022 bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, das sie für ihr lebenslanges Engagement für die Schwarze und LGBTQ*-Community erhielt

Von Karin Schupp

7.6.2022 - Für ihr unermüdliches Engagement wurde sie 2020 mit dem Berliner Preis für lesbische Sichtbarkeit (wir berichteten) und in diesem Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, jetzt kann die Community Katharina Oguntoye etwas zurückgeben.

Die afrodeutsche Historikerin und Aktivistin erkrankte vor zwei Jahren schwer, seit sechs Monaten ist sie auf einen Rollstuhl angewiesen und kann daher ihre Wohnung im vierten Stock ohne ambulante Dienste nicht verlassen.

„Katharina Oguntoye hat ihr ganzes Leben damit verbracht, die Barrieren von Rassismus, Sexismus und Homophobie zu überwinden. Jetzt braucht sie eure Hilfe, um die Barrieren der Unzugänglichkeit zu überwinden“, schreibt Carolyn Gammon im Spendenaufruf für ihre langjährige Lebensgefährtin.

Zurück in ein unabhängiges Leben

Ein Umzug in die künftige Audre-Lorde-Straße in Berlin-Kreuzberg steht an (ein Wink des Himmels, denn die Schwarze lesbische Dichterin war Katharinas Mentorin und Freundin!), aber die neue Wohnung benötigt rollstuhlgerechte Umbauten in Bad und Küche und einen kleinen Aufzug, da sie im Hochparterre liegt.

Dafür sammelt das Paar jetzt Spenden, denn wie bei vielen hoch engagierten Menschen ist das Geld leider knapp: Bei dem von ihr gegründeten interkulturellen Netzwerk Joliba e.V. zahlte sich Katharina nur ein bescheidenes Gehalt, und auch für Carolyn stand die Community-Arbeit immer an erster Stelle.

Mit eurer Hilfe können die beiden in eine behindertengerechte Wohnung umziehen und Katharina könnte, wie Carolyn schreibt, „wieder ein unabhängiges Leben führen und sich wieder aktiv in die Gemeinschaft einbringen, für die sie so viel zu geben hat.“

Hier geht’s zur Spendenkampagne bei gofundme.

 

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