Meg Allen: „Ich wollte zeigen, dass es ,Butch' immer noch gibt”
Die US-amerikanische Fotografin Meg Allen fing mit ihrer 2017 veröffentlichten Fotoreihe "BUTCH" die Vielfalt einer lesbisch-queeren Identität ein – bis heute ein Klassiker
Wer mehr Bilder aus der Fotoreihe sehen will, findet diese in der aktuellen Ausgabe von L-MAG (Januar/Februar), ganz einfach hier als E-Paper oder im Handel zu kaufen
– Auf die Frage, warum es wichtig sei, Butches in einer Fotoserie darzustellen, antwortet die Fotografin Meg Allen ganz nüchtern: "Ich denke, die Welt hat noch immer nicht verstanden, wie viele es von uns gibt und dass wir immer da sein werden". Die 41-Jährige lebte lange im kalifornischen San Francisco und nahm dort zwischen 2012 und 2017 123 Porträts von Butches auf. 2017 veröffentlichte sie ihre "BUTCH"-Reihe im Eigenverlag in einer 198-seitigen Monografie und wurde in vielen Online-Magazinen, darunter der Huffington Post oder Buzz Feed, erwähnt.
Auch in Zeitschriften in Australien, Deutschland und Frankreich fand ihre Arbeit Anklang. Kein Wunder, denn ihre Bilder fangen die Vielfältigkeit einer Identität ein, die sonst nicht viel Beachtung findet. "Ich wollte zeigen, dass es ,Butch' immer noch gibt, auch wenn es sich verändert und weiterentwickelt, dass wir wunderschön und wert sind, gesehen und bewundert zu werden", schwärmt sie gegenüber L-MAG. Die meisten der Abgebildeten kannte Meg persönlich, einige sprach sie in Cafés oder Restaurants an. Nicht alle identifizieren sich als Frauen, ungefähr 20 von ihnen sind trans.
// hage
Webseite Meg Allen: www.megallenstudio.com/butch
Meg Allen auf Instagram: @themegallen
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