L-Mag

K-Word #50: Neues aus der Lesbenwelt

Heute: Debbie Harry spricht in L-MAG über ihre Bisexualität und die Homo-Ehe, Demi Lovato dreht ein Video beim L.A. Pride, Ellen Page ist die "sexyeste Vegetarierin", Kathy Bates & Sandra Oh spielen ein Paar, Susan Sarandon und Die Kusinen

Von Karin Schupp

l-mag.de, 27.6. - Als "old news" bezeichnete Rock-Ikone Debbie Harry ihr „Bi-Coming Out“ im April (s. K-Word #39). "Das habe ich doch schon vor vielen Jahren gesagt", erklärte sie im Gespräch mit L-MAG-Verlegerin Manuela Kay. „Eigentlich wollte ich damit sagen, dass niemand Angst haben sollte, zu lieben, wen man will.“  Auch ihre angebliche Suche nach einer Affäre „wurde wohl missverstanden“, sagte die Frontfrau der Band Blondie ("Heart of Glass", "Call Me").„Aber ich bin offen für Vorschläge…“ Das komplette Interview steht in der neuen L-MAG (ab 26. Juni am Kiosk).

Foto: HighlineBallroom, CC-BY-NC-ND

Oscar-Gewinnerin Kathy Bates (Misery) und Sandra Oh (Dr. Yang in Grey’s Anatomy) spielen in der Komödie Tammy mit Melissa McCarthy und Susan Sarandon (ab 3. Juli im Kino) ein glückliches Paar. “Ich bin total verliebt in Sandra”, sagte Bates im Interview mit PrideSource. „Sie hat eine Menge Liebe und Wärme mitgebracht, und es war ihre Idee, dass wir Eheringe tragen." Wen sie sich ebenfalls als Leinwand-Loverin vorstellen könnte: "Ich bin mal zusammen mit Uma Thurman geflogen und fand sie ziemlich cool. Ich könnte mir vorstellen, einen Film mit ihr zu drehen und eine lesbische Beziehung mit ihr zu haben - obwohl ich viel zu alt für sie bin..." Im deutschen Trailer von Tammy taucht Bates nur sehr kurz auf, aber diesen Clip hier habe ich gefunden:

In Tammy marodieren McCarthy und Sarandon als Enkelin und Oma (Waaas? Die ist doch nur 24 Jahre älter!) in einem klapprigen Auto durchs Land, und das führt mich direkt zu Thelma & Louise (1991), der Mutter aller Frauen-Roadmovies. Der Film mit Susan Sarandon und Geena Davis ist zwar nicht lesbisch, war aber dennoch ein Hit unter Lesben (wir hatten ja damals nichts...). Grund genug, diesem neuen Clip, in dem die beiden Hauptdarstellerinnen in Erinnerungen schwelgen, hier Platz zu gewähren. "Ich dachte, es sei ein Cowboyfilm mit Frauen und LKWs anstatt Männern und Pferden", erzählt darin Sarandon und verrät, dass ihr Filmtod als Louise von Anfang an feststand, es aber ursprünglich eine Version gab, in der sie Thelma (Davis) am Schluss in letzter Sekunde aus dem Auto geschubst hätte.

 

Ex-Disneystar Demi Lovato hat das Video zu ihrem neuen Song „I Really Don’t Care“ beim L.A. Pride gedreht und dabei auch den lesbischen Teil der Homowelt nicht vergessen. Die 21-Jährige, die in der fünften Staffel der TV-Serie Glee eine Lesbe spielte (lief noch nicht bei uns), tritt am Sonntag auch beim New Yorker Gay Pride auf und erzählte in in dieser Woche außerdem, dass ihr Opa schwul war. „Er war mutig genug, in den 1960er Jahren sein Spirit Coming Out zu haben”, sagte sie in einem TV-Interview. „Er ist ein paar Jahre später gestorben, und ich wünschte mir, dass er die Fortschritte, die es gab, noch gesehen hätte.“ Lovato hat übrigens, anders als viele ihrer Kolleginnen, nie mit Bisexualität kokettiert. Das Gerücht, dass sie eine Affäre mit dem lesbischen Model/ DJ Ruby Rose gehabt habe (s. K-Word #13), ließ sie bis heute unkommentiert. 

 

Die Berliner Kult-Schlagerband Die Kusinen wünscht sich Michael Holm ("Tränen lügen nicht") zum 20. Geburtstag! Und wenn wir alle zusam-menlegen, können wir ihnen diesen Wunsch erfüllen und den 70er Jahre-Schlagerstar zu ihrer Geburtstagsparty im November im Berliner Club SO 36 einladen. Wer sich beteiligen will: hier geht's zur Crowdfunding-Webseite, und zur Einstimmung schunkeln wir jetzt alle zur Kusinen-Version von Holms Hit „Mendocino“...

Die Tierschutzorganisation PETA hat Ellen Page zusammen mit Jared Leto zu den "Sexiest Vegetarian Celebrities 2014" gekürt, wobei Ellen nicht nur ein sexy Promi ist, sondern auch Veganerin. Und von mir bekommt sie das Schlusswort (mit Zungenbrecher-Potenzial!): "Homophobe, die, während sie homophob sind, dir (und sich selbst) versichern, dass sie nicht homophob sind, sind die schlimmsten Homophoben."

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