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Dialoge mit lesbischen Aktivistinnen aus Afrika

Lesben aus NRW laden Lesben aus Namibia, Sambia, Botswana und Simbabwe zu sich ein. Die Idee des Partnerschaftsprojekts, das in dieser Woche in Düsseldorf startet: Austausch und gegenseitige Unterstützung.

Cornelia Sperling

Von Claudia Lindner

28.5.2019 - In dieser Woche beginnt das neue Projekt „Partnerschaften zwischen zivilgesellschaftlichen lesbischen Gruppen in NRW und Afrika“, getragen von "FrauenLiebe im Pott e.V." (FliP) unter Förderung der Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW. Das Projekt umfasst vier Partnerschaftswochen mit je drei Lesben aus Namibia, Sambia, Botswana und Simbabwe in vier Städten in Nordrhein-Westfalen.

Lesben aus Namibia zu Gast in Düsseldorf

Den Anfang macht die Frauenberatungsstelle in Düsseldorf, die drei Lesben vom „Women's Leadership Center“ in Windhoek/ Namibia rund um den CSD in der Stadt begrüßt. Im Vordergrund des Programms stehen Erfahrungsaustausch und Dialog. So werden die Frauen aus Namibia bei einem Erzählcafé in der Frauenberatungsstelle (30. Mai, 15 Uhr) ein Video von einem Kreativ-Workshop junger Lesben in Windhoek zeigen, im Gespräch wird es um das Thema Coming Out in Namibia und hierzulande gehen. Daneben werden die Besucherinnen mit den Gastgeberinnen auch als Teil der Gruppe Lesbians International/ Refugees an der CSD-Parade in Düsseldorf (1. Juni) teilnehmen. Am 2. Juni (16 Uhr) steht ein CSD-Talk auf der kleinen Bühne auf dem Programm.

Lesben aus Sambia zu Gast in Köln

Als Gäste von FliP e.V. kommen drei Lesben der „Coalition of African Lesbians“ aus Sambia zum Lesbenfrühlingstreffen nach Köln. Dort werden die drei Aktivistinnen über die Realität lesbischen Lebens im südlichen Afrika berichten (8. Juni, 16 Uhr). Wie schaffen sie es dort, autonome Räume aufzubauen und ihre Gesellschaft zu verändern? Dabei soll auch diskutiert werden, wie ein wirklicher Nord-Süd-Dialog aufgebaut werden kann. Internationale lesbische Solidarität ist auch das Thema der Perspektivwerkstatt, die die Aktivistinnen aus Sambia gemeinsam mit anderen leiten werden (9. Juni, 16 Uhr). Es geht darum, wie Schritte in eine solche postkoloniale Solidarität aussehen können und wie man dabei voneinander lernen kann.

Im Herbst geht's weiter

Im September diesen Jahres empfängt FliP in Essen Lesben aus Botswana, und im April 2020 ist die Frauenberatungsstelle Dortmund (LEBEDO) Gastgeberin für Aktivistinnen aus Simbabwe.

Mehr Informationen und das komplette Programm des Partnerschaftsprojekts steht auf der Webseite von FLiP.

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