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Heraus zum 17. Mai! Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie

Auch 2019 gibt es anlässlich des IDAHOBIT (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie) weltweit wieder Flashmobs, Demos, Kundgebungen und andere Events. Auch in vielen deutschen Städten finden Aktionen statt.

RUOK? IDAHOBIT-Event in Melbourne 2017

Von Claudia Lindner

16.5.2019 - Der 17. Mai 1990 war der Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrer Liste der psychischen Erkrankungen strich. Seit 2005 wird daher dieses Datum mit vielfältigen Aktionen als Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) und für Sichtbarkeit und Akzeptanz von LGBTIQ begangen, so auch in Deutschland.

Berlin zeigt Justizsenator Dr. Dirk Behrendt Flagge gegen Homo-, Bi-, Trans*- und Interphobie und hisst um 9 Uhr gemeinsam mit dem LSVD Berlin-Brandenburg die Regenbogenflagge vor seiner Senatsverwaltung, und auch am Rathaus Lichtenberg flattert ab 11.30 Uhr die Regenbogenflagge. Unter dem Motto „Protect every Kiss! Stand Up“ werden um 15 Uhr in Neukölln und um 17:30 Uhr in Berlin-Schöneberg jeweils 100 regenbogenfarbene Luftballons mit Grußpostkarten der Kampagne „Kiss Kiss Berlin“ in den Himmel aufsteigen. Dazu gibt‘s Musikalisches von den Chören „Rosa Cavaliere“ und „Männer-Minne“.

Mit einer lebendigen Regenbogenflagge aus Teilnehmern des Flashmobs auf den Stufen des Hauses der Kultur und Bildung will queerNB in Neubrandenburg gegen Homophobie und die fortgesetzte Diskriminierung besonders von Trans* und intersexuellen Menschen demonstrieren. Dazu gibt’s einen Regenbogenstand mit Infos und Gesprächen.

Einen landesweiten Rainbowflash gibt es am 17. Mai mit dem Hashtag „#UnteilbarBunt“ in Sachsen. In Bautzen, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Pirnau, Plauen und Zwickau werden Luftballons mit Botschaften gegen Homo-, Trans*- oder Interphobie steigen gelassen. In Dresden finden zudem eine Kundgebung und Demo durch die City unter dem Motto „Queerulant*innen aller Gender, vereinigt euch!“ statt.

In Jena ist ein Rainbowflash in der Löbderstraße und rund um den 17. Mai ein ganzes IDAHOBIT-Festival mit Workshops, Filmen sowie einem Straßenfest am 19. Mai auf dem Holzmarkt geplant.

In Köln kündigt ColognePride den Tag über den Dächern der Stadt mit einem Flugzeug an. Vor dem Hauptbahnhof gibt es am frühen Abend Performances junger Künstlerinnen und Künstler zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Im Anschluss findet dort ein Flashmob mit einem Meer aus Regenbogenflaggen statt.

„Liebe ist Liebe und Mensch ist Mensch – egal ob lesbisch, schwul, bi, trans*, inter* oder hetero“ ist die Überschrift des Programms im nordrhein-westfälischen Gütersloh. Am 17. Mai ist dort „Pride Day“, der erste kleine Christopher Street Day der Stadt. Unter dem Motto „Be proud – be loud“ sind ein Frauencafé sowie ein Programm mit der Comicausstellung „Ach, so ist das“ sowie Musik- und Tanzperformances geplant. Zum Abschluss des Pride Days um 19.30 Uhr findet der Rainbowflash mit bunten Ballons mit Botschaften für Vielfalt und in diesem Jahr auch mit schwarzen Ballons zum Gedenken an die Opfer von Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*feindlichkeit statt.

Der CSD Münster e.V. veranstaltet am 17. Mai ein Infostand sowie eine Kundgebung in der Stubengasse mit Beiträgen verschiedener queerer Einrichtungen und Musikprogramm. Abends stehen eine Vernissage und ein Vortrag zur Geschichte des CSD auf dem Programm.

In Frankfurt am Main gibt es an der Hauptwache einen Aktionstag mit queerem Bühnenprogramm und Talkrunden.

Veranstaltet von QueerNet Rheinland-Pfalz wird in Mainz neben einem Rainbowflash bei einem IDAHOBIT-Marsch durch die Stadt sowie einer Kundgebung auf dem Marktplatz für das Recht auf Vielfalt und Akzeptanz demonstriert.

Weitere Events zum IDAHOBIT: Berlin/ Brandenburg (hier und hier), Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Krefeld, Nürnberg

Informiert euch vor Ort über weitere Termine!

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