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Lesbische Sichtbarkeit und Vielfalt in Berlin

Ab Montag zeigen 1800 Plakate der Senats-Kampagne „Lesbische* Sichtbarkeit Berlin“ im ganzen Stadtgebiet die Vielfalt lesbischen* Lebens.

Anja Weber/ SenJustVA/ LADS Auf den Motiven zu sehen: Justine, Miss Sam und Deborah Antmann (v.l.n.r.)

7.11.2021 - Die „Regenbogenhauptstadt“ Berlin hat sich in den letzten Jahren besonders der lesbischen Sichtbarkeit verschrieben. „Lesben* werden oft mitgemeint, wenn von ‚Frauen‘ oder von ‚Homosexuellen‘ die Rede ist“, heißt es dazu auf der Webseite des Fachbereichs LSBTI des Landes Berlin. „Die damit verbundene Unsichtbarkeit ist kein isoliertes LSBTI-Randthema, sondern stellt ein zeitloses, gesamtgesellschaftliches Phänomen dar.“

Um dem zu begegnen, fördert der Senat das Projekt Lesbisch. Sichtbar. Berlin, verleiht seit 2018 den „Preis für lesbische* Sichtbarkeit“ (wir berichteten) und startet jetzt eine Plakatkampagne.

Die Lesbe gibt es nicht

„Lesbische* Sichtbarkeit Berlin“ zeigt Portraits von Lesben, die die große Vielfalt lesbischen Lebens repräsentieren sollen oder anders gesagt: die mit ihren unterschiedlichen Hintergründen, Lebensweisen und Identitäten darstellen, dass es „die Lesbe“ nicht gibt.

Die sechs Motive, fotografiert von Anja Weber, zeigen die Künstlerin Martina Minette Dreier, die Boxerin Alice, die Musikagentin und Sozialpädagogin Miss Sam, die die Berliner Bar-Abende „Butch Barflys“ mitorganisiert, die Rentnerin Justine, die sich für trans* Rechte engagiert, Dr. Emilia Roig, Autorin des Bestsellers „Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung“ und Gründerin des Center for Intersectional Justice (CIJ), und die Journalistin Debora Antmann, die auch politische Bildungsarbeit macht.

Anja Weber/ SenJustVA/ LADS Martina Minette Dreier, Dr. Emilia Roig und Alice (v.l.n.r.)

„Ich danke den Portraitierten für ihr Engagement“, sagte der für Antidiskriminierung zuständige Justizsenator Dr. Dirk Behrendt in einer Pressemittelung. „Sie tragen auf verschiedenste Weise zu mehr lesbischer* Sichtbarkeit bei und machen gleichzeitig deren Vielfalt sichtbar.“

Vom 8. bis 22. November werden 1.800 Plakate mit den sechs Motiven in ganz Berlin zu sehen sein und können (so lange der Vorrat reicht) kostenlos per Mail bestellt werden.

 

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