Liebe statt Hass und Pussys aus Stahl
Gestern demonstrierten auf den "Women's Marches" in aller Welt Millionen Frauen (und Männer), darunter Kristen Stewart, Kate Moennig, Madonna, Ellen Page, Julianne Moore, Gillian Anderson, Miley Cyrus, Rihanna und viele mehr - hier unser Fotoalbum.
Von Karin Schupp
l-mag.de, 22.1.2016 - “Love Not Hate Makes America Great” – Liebe statt Hass: Diese Anspielung auf Donald Trumps Parole “Make America Great Again” war einer der beliebtesten Sprüche bei den gestrigen “Women’s Marches”. Über 500.000 Menschen, vor allem Frauen, demonstrierten gestern beim “Women’s March on Washington” für Frauenrechte und gegen das vergiftete politische Klima unter dem neuen US-Präsidenten (wir berichteten über die Hintergründe) - das Publikum bei seiner Amtseinführung am Vortag war deutlich kleiner.
Dazu kamen rund 670 Demos in allen Bundesstaaten und weltweit auf allen Kontinenten, darunter auch in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf – und sogar in der Antarktis. 4,7 Mio. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, so schätzen die Organisatorinnen, beteiligten sich weltweit an den Protesten (Fotogalerie der New York Times), und auch zahllose Prominente waren dabei:
Auf der Bühne in Washington sprachen unter anderem Scarlett Johansson, Alicia Keys und Überraschungsgast Madonna, die die Massen mit einer wütenden Rede begeisterte.
No matter where you were today... We sent a powerful message! https://t.co/vj0j1Xvxvy#WomensMarch#WhyIMarch#WomensRightsAreHumanRightspic.twitter.com/wd8wM7D5hV
— Alicia Keys (@aliciakeys) 21. Januar 2017
Die meisten Promis – egal welchen Alters und welcher sexuellen Orientierung - waren aber wie alle anderen ganz einfach auf den Straßen unterwegs: Die Orange is the New Black-Stars Uzo Aduba (Suzanne), Yael Stone (Morello), Lea DeLaria (Big Boo) und Beth Dover (Linda Ferguson), die bei weitem nicht die einzigen Demonstrantinnen aus dem Cast der Serie waren, Emma Watson (Harry Pottter),und Supergirl-Star Melissa Benoist, die mit ihrer „Pussy aus Stahl“ demonstrierte (und deren Serie in ihrer 2. Staffel sehr lesbisch wird - wir berichteten):
Bi-Power: Sängerin Halsey (l.) und Schauspielerin Evan Rachel Wood (Westworld)
Ellen Page (r.) und Amber Tamblyn (die in Two and a Half Men Charlies lesbische Tochter spielte) – hier noch im Warmen:
Schauspielerinnen-Gipfeltreffen (v.l.n.r.): Debra Messing (Will & Grace), Alysia Reiner (Orange is the New Black), Amy Schumer (Dating Queen) und Julianne Moore (Freeheld):
Thank you for marching with us! #WomensMarch#whyImarch@DebraMessing@AlysiaReiner@AmySchumer@_JulianneMoorepic.twitter.com/ofVtHmhQrh
— Everytown (@Everytown) 21. Januar 2017
Ein großes Staraufgebot gab's auch beim “Women’s March” in Park City/ Utah (na klar: dort findet gerade das Sundance-Filmfestival statt): Kristen Stewart, Charlize Theron, OITNB-Star Laura Prepon (Alex)…
Kristen Stewart #WomensMarchpic.twitter.com/6hjRndwzzZ
— alex ♀ (@mongoregui) 21. Januar 2017
Representing here at Sundance !#womensmarch#marchonmainpic.twitter.com/oqEalezNJh
— Charlize Theron (@CharlizeAfrica) 21. Januar 2017
... und noch mehr Ehren-Lesben: Jennifer Beals (The L Word) und Laura Dern, die seinerzeit in der Coming Out-Folge von Ellen DeGeneres' Sitcom Ellen (1997) ihren Love Interest spielte:
In Los Angeles, dem zweitgrößten "Women’s March" des Tages, waren Natalie Portman (die auch eine der Rednerinnen war) und Kerry Washington dabei, außerdem The L-Word-Star Kate Moennig (fotografiert von Ellen Pages Freundin Samantha Thomas), die pansexuelle Sängerin Miley Cyrus, Jamie Lee Curtis und Jada Pinketts und Will Smiths Tochter Willow Smith, um die viele L-Gerüchte ranken...
In New York demonstrierten Countrystar Chely Wright mit Frau mit Kindern und Rihanna, in Atlanta die lesbische Schauspielerin Bex Taylor-Klaus (Scream, siehe “Coming Outs 2016”).
We were unable to march in DC as planned, so we marched in our hometown-- NYC#WomensMarch@lulublitzerpic.twitter.com/m9s8gYFTVd
— Chely Wright (@chelywright) 21. Januar 2017
#WomensMarchpic.twitter.com/lJsnLRZafX
— Bex Taylor-Klaus (@IBexWeBex) 21. Januar 2017
In Toronto ging die feministische Autorin Margaret Atwood (deren The Handmaid’s Tale gerade als Miniserie verfilmt wird - mit Samira Wiley und Alexis Bledel in lesbischen Rollen) auf die Straße, beim "Women’s March" in London waren Rachel Shelley (The L Word) und ihre bisexuelle Kollegin Gillian Anderson dabei:
Yeah I know, it's a kinda silly hat but it's pink eh? #WomensMarch#Torontopic.twitter.com/oMnZqkrWPN
— Margaret E. Atwood (@MargaretAtwood) 21. Januar 2017
For women everywhere who deserve a voice, respect, humanity and equity. #WhyIMarch#WomensMarch#WeWomenpic.twitter.com/SFV1pvqtYZ
— Gillian Anderson (@GillianA) 21. Januar 2017
#WomensMarchLondonpic.twitter.com/VfoH7qbdAx
— Rachel Shelley (@RachelShelley) 21. Januar 2017
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