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Metal Goes Queer: „Loud & Proud“-Festival in Wien

Das Wiener Kollektiv „Heavy Lezzers“ präsentiert im November ein Festival für all diejenigen, die zu queer für die Metal-Szene und zu metal für die queere Szene sind. Im Line-Up: 12 Bands, die bewusst vielfältig und nicht – ausschließlich - männlich sind.

Helge Brekke Witch Club Satan

6.11.2025, red. - Der Metal-Szene hängt bekanntlich ein hypermaskulines und nicht gerade LGBTQ-freundliches Image an und weibliche, offen queere und vor allem lesbische Musiker:innen sind dort stark in der Minderheit. Wer aber genauer hinschaut, wird durchaus fündig - und diesen Bands widmet das Wiener Kollektiv „Heavy Lezzers – Cult of Heavy Metal Lesbians and Allies“ ein eigenes Festival.

Das LOUD & PROUD-Festival, das am 21./22. Nov. zum ersten Mal stattfindet, richtet sich „an alle, die sich bisher im Metal vielleicht nicht vollständig willkommen fühlten“, wie es in der Pressemitteilung heißt. Auf der Bühne stehen durchweg Bands, deren Besetzungen „bewusst vielfältig und nicht ausschließlich männlich sind - Acts, die eindrucksvoll demonstrieren, wie abwechslungsreich, eigenständig und kraftvoll Metal sein kann, fernab stereotyper Männlichkeitsbilder.“

Im internationalen Line-Up stehen die Frauenbands Divide and Dissolve (Australien), Witch Club Satan (Norwegen), Meatdripper (GB) und Lurch (Österreich), daneben auch Tower aus den USA, die skandinavischen Acts Scimitar, Wrath und Riders of Rohan, aus Österreich Pfarre und EAERES und aus Deutschland Cherokee und The Divine Accolade. Daneben bietet das Programm Dragshows und offene Dungeons & Dragons-Spielrunden und ganz allgemein einen Ort der Begegnung für diejenigen, die „zu queer für die Metal-Szene, zu metal für die queere Szene“ sind.

Wobei ihr nicht unbedingt eingeschworene Metalheads sein müsst: Die Veranstalter:innen öffnen ihre Türen auch weit für „alle, die Lust auf frische Sounds, unkonventionelle Perspektiven und neue Communities haben.“

Loud and Proud, 21./22. November 2025, Flucc, Praterstern 5, Wien, Österreich - Eintritt: 55 Euro (für Kulturpass-Inhaber:innen steht eine begrenzte Anzahl von kostenlosen Tickets zur Verfügung – fragt an der Flucc-Kasse nach)Infos & Pogramm

 

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