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Mit der Regenbogen-Tram durch Braunschweig

Durch Braunschweig fährt in den kommenden drei Monaten eine Regenbogen-Straßenbahn. Sie soll auf die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Stadt aufmerksam machen und für Akzeptanz werben.

Von Julius Brockmann

22.2.18 - „Ich bin lesbisch“, „Ich bin schwul“ oder „Ich bin genauso Mensch wie du“. Mit diesen Sätzen in Sprechblasen wirbt eine Straßenbahn in Braunschweig ab sofort für Vielfalt und Toleranz. Von außen betrachtet erwecken die Sprechblasen den Eindruck, als ob die Fahrgäste in der Bahn diese Aussagen über sich treffen. Zudem ist die Bahn in den Farben des Regenbogens lackiert.

Verantwortlich für die Regenbogen-Tram ist der Verein für sexuelle Emanzipation (VSE). Mit ihr soll die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als ständigen Bestandteil des Lebens in Braunschweig verdeutlicht werden. „Die Sichtbarkeit nicht-heterosexueller Lebensweisen ist dabei eine entscheidende Voraussetzung“, erklärt VSE-Vorstandsmitglied Andreas Paruszewski.

Realisiert wurde die Bahn gemeinsam mit dem niedersächsischen Ministerium für Gleichstellung sowie der Braunschweiger Verkehrs-GmbH. Sie rollt für die nächsten drei Monate durch Braunschweig.

Zudem gibt es in der Stadt eine Plakatkampagne, die das Kürzel LSBTI* erläutert. „In vielen Gesprächen machen wir immer wieder die Erfahrung, dass die Menschen oft nicht wissen, was es eigentlich heißt, schwul oder lesbisch zu sein“, sagt Birgit Sobiech, die das Design der Bahn entworfen hat. Die Begriffe „trans“ und „inter“ seien für viele Braunschweiger noch unklarer.

Um die Bürgerinnen und Bürger gezielt in die Aktion einzubinden, startete auch ein Fotowettbewerb. Gesucht werden die schönsten Bilder mit der Regenbogenbahn, die bis zum 8. April unter #QueerInBS auf Facebook, Twitter oder Instagram gepostet werden können.

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Anschluss in einer Online-Abstimmung ermittelt, als Hauptpreis winkt ein Reisegutschein im Wert von 250 Euro. Alle Infos auf der Webseite des VSE.

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