L-Mag

Weltweiter Aktionstag gegen Homophobie

Für mehr Respekt: Am heutigen IDAHOT*-Tag gehen Menschen weltweit gegen Homo-, Bi- und Transphobie und für Sichtbarkeit von LGBTI* auf die Straßen – auch in vielen deutschen Städten.

Guillaume Paumier, CC-BY

Von Isabel Lerch

l-mag.de, 17.5.2017 – Sie lassen bunte Luftballons in den Himmel steigen, küssen sich demonstrativ auf öffentlichen Plätzen und marschieren durch die Straßen: Menschen auf der ganzen Welt fordern am heutigen internationalen Tag gegen Homophobie, Biphobie und Transphobie (kurz IDAHOT*) mit öffentlichen Veranstaltungen mehr Respekt für LGBTI*. Auch in Deutschland rufen Verbände und Organisationen zu Aktionen auf:

In Berlin findet unter dem Motto „Liebe verdient Respekt“ um 16 Uhr eine Kundgebung am U-Bahnhof Wittenbergplatz statt, organisiert vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) und dem Bündnis gegen Homophobie. Zeitgleich veranstaltet die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ab 14:30 Uhr eine Kundgebung am Brandenburger Tor.

Regenbogen-Flashmobs und Kiss & Hug-In

In anderen Städten sind „Regenbogen-Flashmobs“ geplant: In Magdeburg um 17 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz, in Köln um 18 Uhr auf dem Roncalliplatz und in Hamburg um 19.30 Uhr auf dem Rathausmarkt. Eine andere Aktion steigt in Mainz: Dort findet um 18 Uhr eine Kundgebung mit „Kiss- & Hug-In“ auf dem Marktplatz statt.

Der „International Day Against Homophobia, Transphobia and Biophobia“ wird seit 2005 jährlich gefeiert und zielt darauf ab, weltweit Respekt für lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen einzufordern. Das gewählte Datum erinnert an den 17. Mai 1990: An diesem Tag strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrer Liste psychischer Krankheiten.

Auch im Netz ist der IDAHOT* ein Thema: Pünktlich zum  Aktionstag geht das YouTube-Projekt „The Queer L-Vlog“ (wir berichteten) heute mit seiner zweiten Staffel online. Die neue Folge erklärt unter anderem, wieso Homophobie und Sexismus nicht getrennt voneinander behandelt werden können:

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Metamorphosen - queeres Leben und Sterben

Genderneutrale Erziehung - Elizabeth Kerekere, Aktivistin aus Neuseeland - Internationales FrauenFilmFestival - LGBTIQ* Community in Armenien mehr zum Inhalt




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