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Wenn sich Lesben ihrer Szene nicht zugehörig fühlen

Was passiert, wenn sich eine Randgruppe selbst diskriminiert? Dieser Frage geht eine neue Ausstellung in München nach. Mit ihren Bildern will die Fotografin Andrea Sömmer zum Umdenken und mehr Toleranz innerhalb der Szene aufrufen.

Foto: Andrea Sömmer

Von Sabine Mahler

l-mag.de, 13.1.2015 – Die LGBTI-Community hält nach außen zusammen, das steht fest, doch innerhalb der Szene gibt es durchaus Diskriminierung und Ausgrenzung. Die Fotografin Andrea Sömmer hat sich diesem Thema mit ihrer Fotoreportage „randGRUPPE“ gewidmet. Sömmer traf sich mit Frauen, die sich ihrer eigenen Szene nicht mehr zugehörig fühlen, weil sie (auch) dort Abwertung und Alltagsrassismus erleben. Sie sind zur Randgruppe einer Randgruppe geworden.

Die Münchner Künstlerin hielt diese Menschen auf berührenden Bildern fest, Beispiele sind die „Frau mit Bart“ oder - und das bekommt dieser Tage ganz besondere Brisanz - Amra, eine lesbische Muslima, die ihren Platz in der Community sucht. Sie war zudem die erste Frau, die Andrea Sömmer für ihr Projekt ablichtete.

Mit ihren Bildern wirft die Künstlerin einen kritischen Blick auf die Gesellschaft und will zum Umdenken und mehr Toleranz innerhalb der Szene aufrufen.

Die Ausstellung "randGRUPPE" ist noch bis zum 29. Januar im Schwulenzentrum Sub in München, Müllerstraße 14, zu sehen.

 

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