L-Mag

Mein 1. Mal L-Beach: Überlebt!

L-MAG Praktikantin Brigitte Malungo über ihr L-Beach Wochenende, 2 Wochen nach Antritt ihres Praktikums

Am L-MAG Stand bei L-Beach

l-mag.de 25.4. – Auf meine verzweifelte Mitteilung hin: „Ich muss einen Bericht über mein 1. L-BEACH verfassen,“ antwortete mein Redaktions-Kollege amüsiert: „Schreibe doch, dass du überlebt hast!“ Das werde ich nun auch hoch motiviert tun.

Ich habe überlebt und das in vielerlei Hinsicht. Zunächst einmal bin ich als frische Nichtraucherin mit einem überwiegend rauchenden L-MAG Team mitgefahren. Am Ende des viertätigen Aufenthalts an der Ostsee kann ich stolz behaupten: „Ich habe L-BEACH überlebt, ohne wieder mit dem Rauchen anzufangen!“ Außerdem spreche ich wahrscheinlich für viele L-BEACH Besucherinnen wenn ich sage, dass ich vier Tage und 3 Nächte mit über 4000 Frauen überlebt habe. So vielen Frauen ist man schließlich nicht jeden Tag ausgesetzt.

Tolle Vielfalt, wenig Schlaf, viel Alkohol

Es ist eine Herausforderung, am Marktplatz entlang zu laufen, sich wie auf einem Catwalk vorzukommen und sich von den Blicken ausziehen zu lassen. Aber mein Eindruck von den Frauen ist nicht nur, dass sie denken: „Die leg ich flach und die leg ich flach und die da hinten auch“ (das spricht schließlich nicht für alle). Sondern ich war viel mehr überwältigt von der Vielfalt der Frauen. Ob dem Klischee getreu kurzhaarig oder doch langhaarig, schwarz, weiß, alt, jung, dick, dünn. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Auch habe ich mir sagen lassen, das Publikum sei dieses Jahr aufgeschlossener, freundlicher und mutiger als die letzten Jahre gewesen. Ich habe leider keine Vergleichsmöglichkeiten, aber das ist gut so, denn so konnte ich mir ein eigenes Bild machen.

Meiner Meinung nach waren die Frauen, mit denen ich in Berührung kam, super gut drauf, bereit wenig zu schlafen und dafür sehr viel zu trinken. Trotz des hohen Alkoholkonsums, bin ich nicht untergegangen. Ein persönliches Highlight war für mich die lustige Zeit mit dem L-MAG Team. Sie hat dazu beigetragen, mir meine anfängliche Angespanntheit zu nehmen und die Stimmung zu lockern. Die bei L-BEACH verbrachte Zeit war leider zu kurz, um an Workshops, L-Filmnächten, Pool-Partys und Lesungen teilzunehmen oder einfach nur am Strand zu entspannen. Die Location war umso schöner.

Dos and Donts: Tipps zum Überleben

Abschließend möchte ich Frauen, die frisch in der Szene sind, zwei Tipps geben. Erstens: Oute dich niemals als Bisexuelle, wenn du von streng überzeugten Lesben umgeben bist. Zweitens: Merke dir eins, egal ob du einen unerwarteten Überraschungsbesuch bekommst, bei der dein Herz vor Freude einen Hüpfer macht oder nicht in deinem eigenen Bett schläfst, es wird in der Lesbenwelt garantiert die Runde machen. Kurz und gut, ich habe L-BEACH überlebt.

Brigitte Malungo

 

 

L-MAG bei L-Beach: T-Shirts, Dosenwerfen, Spenden sammeln, Abos verkaufen

Spenden für FARUG

L-MAG sammelte bei L-Beach Spenden für das ugandische Lesbenprojekt FARUG. Ein Teil unserer Einnahmen des T-Shirt Verkaufs und die Gebühr fürs Dosenwerfen am Stand gehen an FARUG.

Stand der Spenden nach L-Beach: 232,37 Euro.

Die Aktion läuft noch den ganzen Sommer. Überall wo L-MAG einen Stand aufbaut, werden wir auch für FARUG (Freedom and Roam Uganda) sammeln. Am Stand gibt es auch alle Infos über das Projekt.

 

Beliebt: Unsere L-Shirts
Neu bei L-Beach #3: Wakeboard fahren. Hier Nadja Brendel (li.) und Judith Czakert vom L-MAG Team am Start

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